Stand: 27.05.2015

Die Gruppentherapie, die ich seit 1987 mit über 40 Gruppen durchgeführt habe, biete ich zusammen mit der Logopädin Bettina Dölle seit dem 15. Oktober 2004 an neun Wochenenden an, die über ca. ein halbes Jahr verteilt sind.

Die Therapiezeit wird, anders als bei "Vier-mal-Fünf", nicht auf vier Wochen (Sonntag abend bis Mittwochen mittag) verteilt, sondern auf neun Wochenenden. Der Inhalt einer Therapiewoche wird hierbei an zwei aufeinander folgende Wochenenden angeboten.

Unter einem "Wochenende" werden jeweils folgende Zeiten verstanden:
Freitag, 10:00 bis 18:00 Uhr
Samstag, 10:00 bis 18:00 Uhr
Sonntag, 11:00 bis 15:00 Uhr

Die Übungstage finden jeweils an einem Dienstag statt.

Bei Interesse wenden Sie sich bitte formlos an:
Bettina Dölle
Praxen für Logopädie
Goldrutenweg 35
21075 Hamburg

Telefon: (040) 792 86 00
Fax: (040) 792 86 30
E-Mail hier.
Website hier.


Bitte teilen Sie uns den Namen des Patienten, den Namen der Kontaktperson, das Geburtsdatum des Patienten, die Krankenkasse des Patienten, die gültige Adresse, alle sinnvollen Telefonnummern, und, sofern Sie nicht per E-Mail Kontakt aufnehmen, eine E-Mail-Adresse mit.


WE16 - Sechzehnte Wochenendtherapie
Alle Wochenenden von Freitag bis Sonntag
Beginn ist für das Frühjahr 2016 geplant. Die Termine stehen noch nicht fest.

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BESCHREIBUNG DER MASSNAHME

DIE IDEE:
Durch diese Therapiemaßnahme sollen die Vorteile einer intensiven Therapie (mehrere Therapiestunden täglich) mit den Vorteilen der Gruppentherapie (mehrere Patienten arbeiten mit einem oder mehreren Therapeuten) und den Vorteilen der Intervalltherapie (die Maßnahme besteht aus mehreren intensiven Abschnitten, die mehrere Wochen auseinanderliegen) kombiniert werden.

ZIELGRUPPE:
Das Therapieangebot richtet sich an stotternde Jugendliche (ab 14 Jahre) und Erwachsene.

ORT:
Die Therapie findet in der Logopädischen Praxis Dölle in Hamburg-Harburg statt. Die Zeiten sind so geplant, dass die Teilnehmer aus Hamburg und Umgebung während der Therapiewochenenden zu Hause übernachten können. Teilnehmer, die weiter entfernt wohnen, müssten sich für die Therapiewochenenden für jeweils zwei Nächte (ggf. drei Nächte) ein Quartier suchen.

ZEITRAUM UND DAUER:
Die Therapie umfasst insgesamt neun Wochenenden plus zwei Übungstage und findet in zwei Abschnitten statt. Die Termine finden Sie oben.

THERAPEUTEN:
Alle teilnehmenden Therapeuten (Andreas Starke, Bettina Dölle, beide aus Hamburg) sind Logopäden und verfügen über mehrjährige Erfahrung in der Stottertherapie (Intensiv-/ Gruppen-/ Einzeltherapie) mit Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern.

KOSTEN:
Die Therapiekosten werden (aufgrund ärztlicher Verordnungen) von den Krankenkassen übernommen. Für erwachsene Patienten fallen Zuzahlungen und Verordnungsgebühren in Höhe von maximal EUR 350,00 an. Für Nebenausgaben (Getränke, Obst, Snacks) während der Therapietage wird eine Pauschale von EUR 20,00 pro Wochenende, d.h. insgesamt EUR 180,00 berechnet.

KONTAKT:
Siehe oben.

ZWEI ABSCHNITTE:
Mit der Einteilung eines Therapieprogramms in mehrere Abschnitte wurden in der Behandlung von stotternden Jugendlichen und Erwachsenen bisher sehr gute Erfahrungen gemacht. Die hier vorgesehenen zwei Abschnitte sollen wie folgt genutzt werden:

1. Abschnitt: Analyse der Ausgangssituation: Symptombild, Unterscheidung zwischen primä rem Stottern und Sekundärreaktionen, Bestimmungsgrößen für die Situationsabhängigkeit, Schulung der Eigenwahrnehmung, Einflussnahme auf die Wahrnehmung und emotionale Lage vor und während einer Sprechsituation bzw. vor und während eines Stotterereignisses und einer Stotterepisode, Übungen in "gelassenem Stottern", Behandlung der phobischen Anteile der Störung.

2. Abschnitt: Durchführung eines auf das individuelle Symptombild jedes Teilnehmers zuge schnittenen Trainingsprogramms unter besonderer Verwendung der bewährten Modifikationstechniken: Zeitlupensprechen, Nachbesserungen, Pullouts, überwachtes Sprechen, rhetorische Übungen, Rollenspiele, Praxisübungen.
Gegebenenfalls notwendige Nachsorge- bzw. Auffrischungsleistungen werden fallweise in Einzelsitzungen erbracht. Eine Teilnahme an einer wöchentlichen Übungsgruppe, die ehemalige Teilnehmer selbst organisieren, wird dringend empfohlen.

VORTEILE DES KONZEPTS:
Die hier gewählte zeitliche Organisationsform stellt eine Anpassung der seit 1987 in insgesamt über 48 Gruppen durchgeführten wochenweisen Gruppentherapie für stotternde Jugendliche und Erwachsene dar. Sie ist entwickelt worden, um die speziellen Bedingungen einer Versorgung von ortsnahen Patienten bestmöglich zu berücksichtigen:

• Durch die Therapiezeiten am Wochenende können die Patienten (in aller Regel) teilnehmen, ohne arbeitsunfähig (krankgeschrieben) zu sein. Die Freitage können häufig durch Vorarbeit ausgeglichen werden. Für Schüler entsteht ein Unterrichtsausfall von maximal neun Tagen.

• Durch die Beschränkung auf in der Nähe wohnende Patienten können Angehörige, Freunde und Lehrer besser in die Zielstellung und die Durchführung der Therapie einbezogen werden.

• Aus demselben Grund können die praktischen Übungen, d.h. Gespräche unter realitätsnahen Bedingungen (sog. In-vivo-Übungen) direkt im eigenen Umfeld durchgeführt werden.

• Die auch bei der wochenweise durchgeführten Therapie gegebenen Bedingungen, die sich in 28 Jahren als sehr förderlich erwiesen haben, bleiben dabei ebenfalls erhalten:

• Die Arbeit in der Gruppe, die sich von je nach Bedarf in Untergruppen zu 6 oder weniger Teilnehmer aufteilen kann, fördert die gegenseitige Motivation und erlaubt ein Lernen am Modell sowohl, was die Bewältigung angstbesetzter Situationen als auch was die motorischen Fertigkeiten betrifft.

• Die langen Zeiträume zwischen zwei aufeinander folgenden Wochenenden verlangen Eigenaktivitäten der Patienten und vermitteln den Patienten die Erfahrung des selbstgesteuerten Handelns ohne Unterstützung eines Therapeuten. Dadurch wird schon während der Therapie Selbständigkeit und Selbstverantwortung der Patienten gefördert.

• Die intensive gemeinsame Arbeit in einer Gruppe ist wirtschaftlich, indem sie bessere Langzeitergebnisse zu geringeren Kosten ermöglicht.

Es ist zu beachten, dass Gruppentherapie für Stottern im Heilmittelkatalog ausdrücklich empfohlen wird. Die Tatsache, dass nur wenige Logopäden gruppentherapeutisch arbeiten, ist sicher auf die großen organisatorischen Hürden zurückzuführen.

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